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Solarthermie


Die Kraft der Sonne

Die Bezeichnung „Solarthermie“ setzt sich zusammen aus dem lateinischen Wort für Sonne (solaris, solarius) und dem griechischen Wort für warm, heiß (thermós) und bezeichnet die Wärmegewinnung aus Sonnenenergie.

Sonnenenergie ist die Strahlung der Sonne, welche ein enorm hohes Energiepotenzial aufweist. Sie kann in Strom, chemische Energie oder (mittels der Solarthermie) in Wärme umgewandelt werden. Dies geschieht durch Kollektoren, welche die Sonnenstrahlung aufnehmen und umwandeln. Die erzeugte Wärmeenergie kann zur Wassererwärmung und zur Erzeugung von Heizwärme eingesetzt werden.

Wichtig: Sonnenenergie wird nicht nur bei direkter Sonneneinstrahlung freigesetzt. Sie ist immer vorhanden, auch bei bewölktem Himmel. So kann selbst im Winter Wärmeenergie durch Solarthermieanlagen erzeugt werden.

Durch die nahezu konstante Intensität der Sonnenstrahlung seit Beginn ihrer Aufzeichnung kann sie als unerschöpfliche Energiequelle und, im Gegensatz zu Energielieferanten wie Erdgas, -öl oder Kohle, als zukunftsfähige Energie bezeichnet werden. Solarthermie trägt zum Umweltschutz bei und hilft Ihnen, Energiekosten einzusparen.

Funktion

Wie funktioniert eine Solaranlage? Die wichtigste Komponente einer thermischen Solaranlage ist der Kollektor. In diesem befindet sich ein Solarabsorber, welcher die Sonnenenergie aufnimmt und die enthaltene Wärme an eine Trägerflüssigkeit abgibt. Diese erwärmte Flüssigkeit wird zum Solarspeicher gepumpt und gibt dort ihre Wärme mittels eines Wärmetauschers an das Wasser ab. Die erkaltete Trägerflüssigkeit wird im Anschluss wieder zum Kollektor transportiert, der Kreislauf beginnt von vorn.

Sonnenstunden in Deutschland

Im Sommer kann bereits eine Anlage mittlerer Größe durchaus nahezu Ihren gesamten Warmwasserbedarf decken. Doch Solarthermie funktioniert nicht nur bei gutem Wetter. Sonneneinstrahlung ist auch bei bedecktem Himmel und im Winter vorhanden. Und dies ausreichend, um auch bei fehlender direkter Einstrahlung einen Großteil Ihres Warmwasserbedarfs zu decken. 

Mit der passenden und von Ihrem Fachmann optimierten Anlage können Sie über das Jahr gerechnet außerdem bis zu 30% Heizenergie einsparen.

Kollektortypen

Unabgedeckte Absorber verlieren einen Großteil der aufgenommenen Energie direkt wieder durch Wärmestrahlung. Um diese Verluste zu minimieren, gibt es verschiedene Kollektortypen mit spezieller Abdeckung und Wärmedämmung. Bei der Entscheidung für einen der verschiedenen Kollektortypen ist grundlegend der geforderte Temperaturbereich sowie Standortfaktoren (zur Verfügung stehender Platz, Witterungsverhältnisse etc.) ausschlaggebend. Überdies variiert auch der finanzielle Aufwand je nach Kollektor.

Flachkollektor

Die meistgenutzte Bauart zur solaren Energiegewinnung in Deutschland ist der Flachkollektor. Er eignet sich gut zur Integration in Dächer und kann in sonnigen Monaten sehr gut zur Wassererwärmung eingesetzt werden.

Flachkollektoren haben die geringsten Anschaffungskosten, sind meist sehr langlebig und müssen verhältnismäßig selten gewartet werden.

Vakuum-Flachkollektor

Diese Bauart unterscheidet sich zum konventionellen Flachkollektor durch ein, zwischen Absorber und Sicherheitsglas erzeugtes, Vakuum, wodurch der Wirkungsgrad gesteigert wird. Vakuum-Flachkollektoren bieten sich sehr gut zur Brauchwassererwärmung sowie für die Heizungsunterstützung in gut gedämmten Häusern und/oder in Kombination mit einem Heizsystem mit niedriger Vorlauftemperatur (Boden-, Wand-, Deckenheizung) an.

Beachten Sie die regelmäßige Kontrolle und Wartung durch den Fachmann.